Für betroffene Männer stellt eine Erektionsstörung ein sensibles Thema dar. Um den unangenehmen Besuch bei einem Arzt zu umgehen, suchen Patienten im Internet nach einer schnellen Lösung für ihr Potenzproblem.
Nutzer, die Viagra ohne Rezept kaufen, begehen eine Straftat.
Schon gewusst?
Warum ist es gefährlich, Viagra rezeptfrei kaufen?
In Deutschland stuft das Bundesministerium für Gesundheit Medikamente als rezeptpflichtig ein. Das geschieht unter Zustimmung des Bundesrates.
Die Rezeptpflicht schützt die Patienten. Da Viagra bei richtiger Anwendung nicht immer komplikationslos wirkt, handelt es sich seit der Markteinführung in Deutschland um ein verschreibungspflichtiges Mittel. Der Kauf und der Import von Viagra ohne Rezept sind innerhalb der Europäischen Union illegal.
Die Rezeptpflicht beugt einem missbräuchlichen Gebrauch des Potenzmittels vor. Gleichzeitig stellt die Entstehung der erektilen Dysfunktion einen Grund für die Verschreibungspflicht dar.
Impotenz erweist unter Umständen als Symptom einer Grunderkrankung. Ein Arzt untersucht die Patienten mit Potenzproblemen eingehend, um psychische oder organische Ursachen für die Erektionsstörungen auszuschließen.
Sofern die Betroffenen Viagra rezeptfrei kaufen, fehlt ihnen die medizinische Beratung.
Ist Viagra frei verkäuflich?
Bei Viagra handelt es sich um das bekannteste Potenzmittel weltweit. In Deutschland sowie in mehreren anderen europäischen Ländern unterliegt es der Rezeptpflicht. Teilweise glauben Nutzer, dass Viagra frei verkäuflich und rezeptfrei erhältlich ist. Sie kaufen das potenzsteigernde Mittel im Internet. Schlimmstenfalls geraten sie an eine Fälschung.
Viagra fungiert als PDE-5-Hemmer. Aufgrund seiner massiven Auswirkung auf den Blutdruck handelt es sich um ein rezeptpflichtiges Medikament. Ein Arzt entscheidet anhand der Patientendaten, ob ein erhöhtes Risiko von gesundheitlichen Komplikationen nach der Einnahme von Viagra besteht.
Für Personen mit einer Vorerkrankung birgt das Potenzmittel ein große Gefahr für die Gesundheit. Das gilt beispielsweise für Männer mit:
- Diabetes,
- einem kürzlich erlittenen Schlaganfall oder Herzinfarkt,
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Zusätzlich drohen in Verbindung mit bestimmten blutdrucksenkenden Medikamenten Wechselwirkungen. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf der Seite „Impotenz & Diabetes (Zuckerkrankheit)„.
Viagra ohne Rezept zu bestellen, erweist sich aufgrund der Nebenwirkungen des Potenzmittels als riskant. Neben Kopfschmerzen und Schwindelanfällen drohen Sehstörungen und Ohrensausen. S. auch “Cialis rezeptfrei: Cialis ohne Rezept vom Arzt online bestellen“.
Viagra rezeptfrei online kaufen – die Risiken
Finden Patienten einen Anbieter, der Viagra rezeptfrei verkauft, stellt der Handel eine Straftat dar. Gleiches gilt für die Online-Bestellung des Potenzmittels ohne Rezept. Lizenzierte Online-Apotheken bieten das originale Viagra mit dem Wirkstoff Sildenafil an. Es stammt vom Unternehmen Pfizer (Pfizer Viagra Merkmale: Viagra Fälschung erkennen).
Bei frei verkäuflichen Viagra-Pillen handelt es sich zum großen Teil um Fälschungen. Unregulierte Fabriken in Asien, Afrika oder im Nahen Osten fertigen diese teilweise unter desaströsen Bedingungen her.
Dementsprechend enthalten die Potenzmittel falsche oder fehlerhaft dosierte Wirkstoffe. Die hygienischen Zustände an den jeweiligen Herstellungsorten sind unzureichend. Daher verwundert es nicht, dass Viagra-Kopien chemische Rückstände und Schmutz enthalten.
Viagra bestellen ohne Rezept: Aus mehreren Gründen drohen Komplikationen
Sofern die Patienten Viagra ohne Rezept kaufen, fehlt ihnen das Hintergrundwissen zu den erstandenen Präparaten. Bei den frei verkäuflichen Potenzmitteln aus dem Internet (Apcalis Oral Jelly, Kamagra, Kamagra Oral Jelly, Cialis Oral Jelly, Tadarise und Cialis Soft) fehlen Dosierungsangaben, Mindesthaltbarkeitsdaten und Beipackzettel.
Die Nutzer wissen nicht, welche Wirkstoffe sich in den Tabletten befinden. Obgleich diese äußerlich wie das originale Viagra von Pfizer aussehen, beinhalten sie günstige und unter Umständen gefährliche Substanzen.
Die Viagra-Fälschungen fallen durch ihre Dumping-Preise auf. Weist die Verpackung der Präparate Unterschiede zur Originalpackung von Pfizer auf, liegt der Verdacht einer billigen Kopie nahe. Gleiches gilt, wenn:
- die Tablette sich in Form und Farbe vom Original unterscheidet,
- die Verpackung keine Batchnummer besitzt,
- die Packung geöffnet oder manipuliert wirkt,
- kein Beipackzettel in deutscher Sprache existiert,
- die Anbieter die Pillen ohne Verpackung liefern.
Hochqualitatives Viagra bestellen die Käufer ausschließlich bei zertifizierten Online-Apotheken legal und sicher.
15 Fakten und 6 Mythen rund um Viagra
Welche strafrechtlichen Konsequenzen drohen, wenn Patienten Viagra rezeptfrei kaufen?
Ohne ein gültiges Rezept eines Mediziners erweist sich die Bestellung von Viagra als illegal. Handelt eine Online-Apotheke mit dem rezeptfreien Potenzmittel, drohen strafrechtliche Konsequenzen für die Verantwortlichen. Sie reichen von empfindlichen Geldstrafen bis zum Freiheitsentzug.
Bemerken die Käufer, dass eine Apotheke für den Verkauf von Viagra kein Rezept verlangt, brechen sie den Bestellprozess aus Sicherheitsgründen ab. Anschließend melden sie den Händler dem Bundesamt für Gesundheitsschutz.
Das Strafmaß variiert stark. Es hängt von der verletzten Vorschrift ab. Konkrete Strafen oder Bußgelder verhängt ein Richter nach exakter Betrachtung des Einzelfalls. Hierbei betrachtet er die Gefahr, die von dem Arzneimittel für die Gesundheit des Nutzers ausgeht.
Im Ausland Viagra bestellen ohne Rezept
Ohne die Vorlage eines gültigen ärztlichen Rezepts stellt der Kauf von Viagra in einer nicht-zertifizierten Online-Apotheke eine illegale Handlung dar. Es ist unerheblich, ob sich der Anbieter innerhalb Deutschlands oder im Ausland befindet.
Sofern die Patienten Viagra bestellen ohne Rezept, drohen Konsequenzen. Anders verhält es sich, wenn sie das Potenzmittel mit einem Rezept online ordern.
Der Kauf von Viagra von einer zertifizierten Online-Apotheke aus dem Ausland stellt kein Problem dar. In folgenden Ländern ist der Versandhandel rezeptpflichtiger Medikamente nach Deutschland legal:
- Großbritannien,
- Island,
- Schweden,
- Tschechien und
- Niederlande.
Unser Tipp: Viagra online bestellen
Warum ist es möglich, in Großbritannien Viagra rezeptfrei zu kaufen?
Im Auftrag des Unternehmens Pfizer führte die britische Arzneimittelaufsicht eine Neubewertung von 50 Milligramm dosierten Viagra durch. Die gesundheitlichen Risiken für Nutzer halten sich bei einer rezeptfreien Abgabe aus Sicht der Zuständigen in Grenzen.
Der freie Verkauf hat zum Ziel, den Handel mit verunreinigten und schädlichen Potenzmitteln einzudämmen. In Großbritannien steht Viagra seit dem Jahr 2018 rezeptfrei zum Verkauf. Bei dem Medikament handelt es sich um Viagra Connect des Herstellers Pfizer. Dieses enthält den originalen Wirkstoff Sildenafil.
Alle Apotheken in England, Schottland, Wales und Nordirland bieten das Potenzmittel frei verkäuflich an. Die Apotheker verpflichten sich, Patienten nach ihrem Gesundheitszustand zu befragen.
Viagra legal ohne Rezept bestellen – geht das?
Deutsche Staatsbürger kaufen Viagra problemlos in einer britischen Apotheke. Im Rahmen des persönlichen Bedarfs steht es ihnen frei, das Medikament in die Bundesrepublik einzuführen.
Übersteigt die Bestellmenge einen Bedarf für drei Monate, erfolgt die Einfuhr unter Zustimmung der Arzneimittelüberwachungsbehörde. Dem Medikament Viagra Connect fehlt die Zulassung für den deutschen Markt. Als nicht zugelassenes Arzneimittel unterliegt es § 73 des Arzneimittelgesetzes.
Für Viagra Connect gilt das Verbringungsverbot. Die Einfuhr nach Deutschland ist illegal. Für Patienten besteht keine Chance, Viagra legal ohne Rezept zu bestellen.
Wie unterscheiden sich Viagra und Viagra Connect?
In der Zusammensetzung zeigen sich Viagra und Viagra Connect identisch. Bei dem in Großbritannien frei verkäuflichen Potenzmittel fehlt der charakteristische Farbzusatz.
Ausschließlich in der Dosierung von 50 Milligramm entfällt die Rezeptpflicht für Viagra Connect. Um Präparate mit 25 Milligramm oder 100 Milligramm zu kaufen, benötigen die Nutzer ein ärztliches Rezept.
Viagra kaufen ohne Rezept: Was zu beachten?
Bestellen Patienten Viagra mit einem Online-Rezept, profitieren sie von einem diskreten Versand. Stammt das Potenzmittel von einer zertifizierten Apotheke, enthält es den originalen Wirkstoff in der korrekten Dosierung.
Um ein Online-Rezept zu erhalten, beantworten sie wahrheitsgemäß Fragen zum Gesundheitszustand in einem Online-Fragebogen. Ein Arzt prüft die Patientendaten, stellt die Eignung des Potenzmittels Viagra fest und schreibt das Online-Rezept aus.
Dieses sendet er an die angeschlossene Apotheke, die den Versand des Medikaments an die hinterlegte Patienten-Adresse vorbereitet. Viagra kaufen ohne Rezept von einem deutschen Arzt stellt kein rechtliches Problem dar. Seit dem Jahr 2018 beraten Mediziner ihre Patienten legal über das Internet.
Die Voraussetzung für die Rezepterstellung besteht in der Konsultation eines niedergelassenen Arztes. Aus welchem Land innerhalb der Europäischen Union dieser stammt, spielt keine Rolle.
Die Richtlinie zur Patientenmobilität besagt, dass es Patienten freisteht, medizinische Leistungen aus allen Ländern des Staatenverbundes in Anspruch zu nehmen.
Viagra mit einem Online-Rezept bestellen – wie funktioniert das?
Für die Mehrzahl der Betroffenen stellt die Impotenz ein Tabuthema dar. Dementsprechend fällt es ihnen schwer, ihrem Hausarzt oder Urologen gegenüber die erektile Dysfunktion zur Sprache zu bringen. Um sich die Schmach, den vermeintlichen Makel einzugestehen, zu ersparen, nutzen Patienten die Online-Sprechstunde.
Bei dieser wenden sie sich an einen stationären Arzt in einer anderen Stadt oder in einem anderen Land innerhalb der EU. Verschreibt dieser ihnen das Potenzmittel, erfolgt der Versand schnell und diskret. Familie, Freunde und Bekannte wissen nichts von der Einnahme.
Für die Lebensqualität der betroffenen Männer stellt das potenzsteigernde Mittel oft eine Verbesserung dar. Teilweise füllen sie den Fragebogen zur erektilen Dysfunktion ohne Kontakt zum Online-Arzt aus. Auf die Weise gelangen sie ohne Untersuchung und unangenehme Fragen an Viagra von Pfizer.
Wie laufen Online-Diagnose und Rezeptausstellung ab?
Interessieren sich Patienten für ein Online-Rezept für Viagra, wählen sie Dosierung und Packungsgröße eigenständig aus. Anschließend beantworten sie mehrere medizinische Fragen. Diese stellt die Online-Klinik, um die Diagnose zu sichern.
Die Nutzer geben medizinisch relevante Erkrankungen an. Ebenso vermerken sie die regelmäßige Einnahme von Medikamenten. Um die Risiken der Einnahme von Viagra abzuwägen, benötigt der Arzt vollständige und wahrheitsgetreue Angaben.
Steht der Therapie mit dem Potenzmittel keine Kontraindikation im Weg, stellt der Arzt das Rezept aus. Dieses verschickt er an eine Versandapotheke. Sie informiert den Patienten über den Eingang der Bestellung. Der Versand folgt am nächsten Werktag.
Die Kosten für das Medikament und den Versand übernimmt der Nutzer. Treten bei der Einnahme des Potenzmittels Probleme oder Nebenwirkungen auf, wenden sie sich an die Online-Klinik.
Der behandelnde Arzt passt die Behandlung bei Bedarf an oder verweist den Betroffenen an einen Kollegen in Reichweite des Patienten.
- Verordnung über die Verschreibungspflicht von Arzneimitteln (Arzneimittelverschreibungsverordnung – AMVV). In: Das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz . www.gesetze-im-internet.de, abgerufen am 2. Juni 2019
- Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz (2005): Verordnung über die Verschreibungspflicht von Arzneimitteln Arzneimittelverschreibungsverordnung – AMVV). URL: www.gesetze-im-internet.de, abgerufen am 2. Juni 2019 (PDF)
- Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz: Gesetz über den Verkehr mit Arzneimitteln (Arzneimittelgesetz – AMG) www.gesetze-im-internet.de, abgerufen am 2. Juni 2019
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- Viagra. Fachinformation (Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels). In: Pfizer.de. URL: www.pfizer.de, abgerufen am 1. Juni 2011 (PDF)
- Christopher Lee Colglazier, Paul G Sutej, and Kenneth S O’Rourke: Severe refractory fingertip ulcerations in a patient with scleroderma: successful treatment with sildenafil. In: The Journal of Rheumatology. Band 32, Nr. 12, 2005, S. 2440–2442.